Sonntag, 29. September 2019

Ein Lebenszeichen (2. Anlauf) und Start unseres Terrassen-Projekts

Ähm, ok. Das mit dem regelmäßiger Melden hat jetzt nicht soooo geklappt, aber ich versuch jetzt einfach nochmal einen zweiten Anlauf. Schon etwas peinlich, dass seit unserem letzten Lebenszeichen fast schon wieder ein ganzes Jahr vergangen ist! Da sieht man erst mal, wie schnell die Zeit vergeht und man es irgendwie gar nicht so wirklich mitbekommt. Es wird einem dann erst wieder bewusst, wenn man sich überlegt, wie lange man denn schon im Eigenheim wohnt. Und dieses Weihnachten sind es bei uns tatsächlich schon vier Jahre! Da kann man ja fast schon wieder mit dem Renovieren loslegen…
Aber Bock auf Renovierungsarbeiten? Neee. Wir hatten erst mal wieder so richtig Bock auf nen schönen Bauantrag. Ist ja auch schon wieder ne Weile her. Und ja, das war natürlich ironisch gemeint. Bauanträge sind nicht lustig. Und machen keinen Spaß. Zumindest nicht, wenn man als Normalsterblicher versucht diese zig Formulare vollständig und korrekt auszufüllen, so dass man am Ende bestenfalls direkt einen roten Punkt bekommt. Mehrere Telefonate, Mails, Besuche beim Bauamt/Gemeinderatssitzung und zweimaliger Korrektur des Antrags später (Hey, wir haben jetzt immerhin gelernt, dass Verkehrsflächen auf dem Lageplan in goldocker eingezeichnet werden müssen), hielten wir dann tatsächlich die Freigabe in unseren Händen. Das Ganze dauerte ja auch nur sechs Monate. Zwischen Freigabe und Baubeginn liegen übrigens nur vier Wochen.


Aber was bauen wir denn eigentlich schon wieder? Nach vier Sommern ohne wirkliche Nutzung unserer Terrasse (Ok, seit zwei Sommern können wir sie erst wirklich nutzen) wurde es uns jetzt zu blöd. Sichtschutz? Nicht vorhanden. Und bis unsere Hecke dafür groß genug ist, dauert es noch einige Jahre. Sonnenschutz? Nicht möglich. Es zieht bei uns so um die Hausecken, dass es an einem sonnigen und leicht windigen Tag schlicht unmöglich ist, einen Sonnenschirm aufzustellen. Oder ein Pavillon, das Sonnen- und Sichtschutz in einem bieten würde. Haben wir nämlich dieses Jahr versucht. Stand nicht mal eine Woche. Trotz Beschwerung und Befestigung mussten wir es bei einem aufkommenden Sturm in aller Schnelle abbauen. Sonst wär es nämlich beim Nachbarn im Garten gelandet. Und da unsere Lounge-Möbel letztes Jahr beim Hagelsturm auch vollständig zerstört wurden, haben wir uns nun für die etwas kompaktere und dauerhafte Methode entschieden.



Wir werden unsere Terrasse in eine Art Veranda verwandeln. Eine schöne Terrassenüberdachung in einer Holzständerbauweise mit Ziegeldach. Die Balken und Bretter haben wir diese Woche bereits in lichtgrau gestrichen (dieselbe Farbe die auch unsere Hausdachunterseite hat) und die Dachziegel sind ebenfalls dem Hausdach angepasst (Creaton Domino schiefergrau engobiert). 60 Quadratmeter Holz (zwei Mal gestrichen) lagern nun in unserer Garage (bis auf die zwei ganz großen Balken) und werden morgen aufgebaut. Die Seitenwände sowie die halbhohen Frontpanele und die Türen der Veranda werden wir dann noch selbst anfertigen (Feuerverzinkte, pulverbeschichtete Stahlrohrrahmen mit eingelegten Rombusleisten).

Damit die Terrassenüberdachung morgen auch aufgebaut werden kann, haben wir auf der Terrasse bereits einige Pflastersteine entfernt und an den entsprechenden Stellen ein Betonfundament gegossen, so dass dort die Balkenschuhe und schließlich die Balken verankert werden können. Daher mussten wir heute noch schnell die letzten Fotos ohne Überdachung schießen. Wir sind schon ganz gespannt wie es in zwei Tagen aussehen wird.
 


 

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