Montag, 29. Mai 2017

Gartenbau Teil 7 - Das Ende der Steinzeit

Ja, wir können nun tatsächlich sagen, dass wir die Epoche Steinzeit hinter uns gelassen haben. Aber erst mal der Reihe nach. 

Ende März wurde zusätzlich zur Garage unser Haussockel sowie der Treppenabgang des Kellers verputzt. Und auch die Garage selbst hat noch ihren Deckputz erhalten und wartet nun noch auf einen frischen, weißen Anstrich. Am ersten April konnten wir somit am Garagen- als auch am Haussockel den Dichtanstrich auftragen, so dass sich diese vom Boden her nicht mit Feuchtigkeit vollsaugen. 

Außerdem ging es im April weiter mit den Pflasterarbeiten. Wir konnten unseren Fußweg fertigstellen, der von der Terrasse direkt bis zur Garage führt, als auch eine größere Stellfläche neben der Garage fertig pflastern. 

Im Mai nahmen wir dann wieder unsere Flussbausteine in Angriff. Unser ehemals 25 Tonnen großer Berg war zwar schon um einiges geschrumpft, aber trotzdem waren noch genügend Steine vorhanden um ein weiteres Projekt damit anzugehen. Nachdem wir ja letzten Sommer unseren Kellerabgang damit verkleideten (siehe hier) und letzten Herbst dann damit eine Abgrenzungsmauer zum Nachbarn bauten (klick), verwendeten wir die letzten Steine nun noch für eine Hangbefestigung hinter der Garage. Geübt wie wir waren kamen wir zügig voran. Den Hang zuerst etwas abgraben, passenden Stein aussuchen, transportieren und ablegen, hinter dem Stein wieder mit Erde auffüllen und den nächsten schönen Stein aussuchen. So kamen wir Rang um Rang voran – bis irgendwann auch der letzte Stein verbaut war. Gereicht hat es zwar letztendlich nicht ganz, aber nun fehlt wirklich nur noch eine Ladung kleiner Steine. Klein im Sinne von: Sie können von einer Person ohne großen Kraftaufwand bewegt werden. Was wirklich eine sehr angenehme Vorstellung ist. Endlich haben wir all die riesigen Flussbausteine verbaut, die man manchmal zu zweit oder dritt und trotz Hilfsmitteln wie Sack- oder Schubkarren  kaum von A nach B bekommen hat. Jeder Physiotherapeut hatte seine wahre Freude an uns :) Aber das ist nun endlich vorbei. Oben auf der Steinmauer konnten wir auf der Seite zum Nachbarn hin bereits unsere alten Tujas einpflanzen. Auf der längeren Seite der Mauer sollen dann später noch Bodendecker gepflanzt werden. 





Am letzten Wochenende konnten wir dann auch unsere kompletten Pflasterarbeiten fertigstellen. Der Platz hinter der Garage hatte noch gefehlt so wie alle Pflastersteine, die noch zugeschnitten werden mussten. Dafür hatten wir uns am Samstag eine Steinsäge ausgeliehen, Stein für Stein ausgemessen, passend gesägt und schließlich verlegt. Die Arbeit hätte uns vermutlich gar nicht so zugesetzt, hätte es am Samstag nicht gefühlt 40 Grad gehabt. Die Hitze hat uns ganz schön geschafft, so dass wir immer wieder kurze Pausen einlegen mussten. Doch nach sieben Stunden war unser Werk vollbracht und endlich auch alle Pflasterarbeiten rund ums Haus abgeschlossen. Ein tolles Gefühl, wenn man nun ums Haus gehen kann ohne durch den Dreck gehen zu müssen. Und auch wenn wir uns die Bilder anschauen, die wir im Mai letzten Jahres gepostet haben, sind wir wirklich stolz, nun schon so weit gekommen zu sein. Als nächstes darf nun erst mal wieder der Bagger ran. Unser Aushub  muss nun noch abgetragen und der Humus verteilt sowie eben gezogen werden. Und dann sieht es so langsam mal nach einem Garten aus :) 








Und was hat sich sonst noch getan? Das Thema Garage kommt so langsam auch zum Abschluss. Die Seite, die noch mit Erde angefüllt wird, haben wir nach dem Verputzen schon mal mit Dämmplatten und Noppenfolie verkleidet und die letzten Elektrik-Arbeiten in der Garage wurden auch erledigt. 

Außerdem haben wir uns nun nach gut anderthalb Jahren bereits für eine Enthärtungsanlage entschieden. Wir hatten damals bereits den Anschluss dafür von Schwörer einbauen lassen. Da wir in unserer Gegend doch sehr hartes Wasser haben (Härtegrad 22) und vor allem große Probleme mit Kalkflecken, verkalkten Wasserkochern oder auch verkalkten Wasserhähnen, war es letztendlich eine sehr gute Entscheidung eine Enthärtungsanlage einzubauen. Nun liegen wir bei einem Härtegrad von 8, das Wasser ist spürbar weicher und unsere Leitungen werden es uns in Zukunft sicher auch danken. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für eure Rückmeldungen zu unseren Beiträgen. Wir freuen uns über jede einzelne! :)
Kommentare müssen erst von uns freigegeben werden, daher kann es manchmal etwas dauern, bis diese auf dem Blog angezeigt werden. Bitte habt dafür Verständnis.