Ja, wir können nun tatsächlich sagen, dass wir die Epoche
Steinzeit hinter uns gelassen haben. Aber erst mal der Reihe nach.
Ende März wurde zusätzlich zur Garage unser Haussockel sowie
der Treppenabgang des Kellers verputzt. Und auch die Garage selbst hat noch ihren
Deckputz erhalten und wartet nun noch auf einen frischen, weißen Anstrich. Am
ersten April konnten wir somit am Garagen- als auch am Haussockel den
Dichtanstrich auftragen, so dass sich diese vom Boden her nicht mit
Feuchtigkeit vollsaugen.
Außerdem ging es im April weiter mit den Pflasterarbeiten. Wir
konnten unseren Fußweg fertigstellen, der von der Terrasse direkt bis zur
Garage führt, als auch eine größere Stellfläche neben der Garage fertig pflastern.
Im Mai nahmen wir dann wieder unsere Flussbausteine in
Angriff. Unser ehemals 25 Tonnen großer Berg war zwar schon um einiges
geschrumpft, aber trotzdem waren noch genügend Steine vorhanden um ein weiteres
Projekt damit anzugehen. Nachdem wir ja letzten Sommer unseren Kellerabgang
damit verkleideten (siehe hier) und letzten Herbst dann damit eine Abgrenzungsmauer
zum Nachbarn bauten (klick), verwendeten wir die letzten Steine nun noch für
eine Hangbefestigung hinter der Garage. Geübt wie wir waren kamen wir zügig
voran. Den Hang zuerst etwas abgraben, passenden Stein aussuchen,
transportieren und ablegen, hinter dem Stein wieder mit Erde auffüllen und den
nächsten schönen Stein aussuchen. So kamen wir Rang um Rang voran – bis irgendwann
auch der letzte Stein verbaut war. Gereicht hat es zwar letztendlich nicht
ganz, aber nun fehlt wirklich nur noch eine Ladung kleiner Steine. Klein im
Sinne von: Sie können von einer Person ohne großen Kraftaufwand bewegt werden.
Was wirklich eine sehr angenehme Vorstellung ist. Endlich haben wir all die
riesigen Flussbausteine verbaut, die man manchmal zu zweit oder dritt und trotz
Hilfsmitteln wie Sack- oder Schubkarren kaum
von A nach B bekommen hat. Jeder Physiotherapeut hatte seine wahre Freude an
uns :) Aber das ist nun endlich vorbei. Oben auf der Steinmauer konnten wir auf
der Seite zum Nachbarn hin bereits unsere alten Tujas einpflanzen. Auf der längeren
Seite der Mauer sollen dann später noch Bodendecker gepflanzt werden.
Am letzten Wochenende konnten wir dann auch unsere
kompletten Pflasterarbeiten fertigstellen. Der Platz hinter der Garage hatte
noch gefehlt so wie alle Pflastersteine, die noch zugeschnitten werden mussten.
Dafür hatten wir uns am Samstag eine Steinsäge ausgeliehen, Stein für Stein
ausgemessen, passend gesägt und schließlich verlegt. Die Arbeit hätte uns
vermutlich gar nicht so zugesetzt, hätte es am Samstag nicht gefühlt 40 Grad
gehabt. Die Hitze hat uns ganz schön geschafft, so dass wir immer wieder kurze
Pausen einlegen mussten. Doch nach sieben Stunden war unser Werk vollbracht und
endlich auch alle Pflasterarbeiten rund ums Haus abgeschlossen. Ein tolles
Gefühl, wenn man nun ums Haus gehen kann ohne durch den Dreck gehen zu müssen.
Und auch wenn wir uns die Bilder anschauen, die wir im Mai letzten Jahres
gepostet haben, sind wir wirklich stolz, nun schon so weit gekommen zu sein.
Als nächstes darf nun erst mal wieder der Bagger ran. Unser Aushub muss nun noch abgetragen und der Humus verteilt sowie eben gezogen werden.
Und dann sieht es so langsam mal nach einem Garten aus :)
Und was hat sich sonst noch getan? Das Thema Garage kommt so
langsam auch zum Abschluss. Die Seite, die noch mit Erde angefüllt wird, haben
wir nach dem Verputzen schon mal mit Dämmplatten und Noppenfolie verkleidet und
die letzten Elektrik-Arbeiten in der Garage wurden auch erledigt.
Außerdem haben wir uns nun nach gut anderthalb Jahren
bereits für eine Enthärtungsanlage entschieden. Wir hatten damals bereits den
Anschluss dafür von Schwörer einbauen lassen. Da wir in unserer Gegend doch
sehr hartes Wasser haben (Härtegrad 22) und vor allem große Probleme mit
Kalkflecken, verkalkten Wasserkochern oder auch verkalkten Wasserhähnen, war es
letztendlich eine sehr gute Entscheidung eine Enthärtungsanlage einzubauen. Nun
liegen wir bei einem Härtegrad von 8, das Wasser ist spürbar weicher
und unsere Leitungen werden es uns in Zukunft sicher auch danken.
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