Wie die Überschrift schon verrät, haben wir nun endlich eine
richtige, gepflasterte Einfahrt, was uns wirklich sehr freut! Aber erst mal der
Reihe nach, denn wir waren wieder fleißig, seit dem letzten Eintrag.
Da wir beide noch Resturlaub hatten und wir es natürlich
kaum erwarten konnten in unserer freien Zeit mal wieder ein paar schwere Steine
durch die Gegend zu tragen, ging es in
KW 43 also weiter mit der Abgrenzung zum Nachbarn. Da wir ja eine leichte
Hanglage haben und dessen Grundstück
etwas höher liegt, gab es hier bisher neben unserer Einfahrt quasi einen
kleinen Erdwall, der auf einem Foto des letzten Eintrags auch noch gut zu
erkennen ist. Dieser wurde zunächst schräg nach hinten abgeböscht, und die
Grundfläche auf die Höhe der Randsteine mit Kies verfüllt. Hier kamen dann wieder
unsere Flussbausteine zum Einsatz, von denen wir noch genügend übrig hatten.
Die größeren wurden unten auf bzw. hinter den Randsteinen platziert und weiter oben
ging es dann wieder ans Puzzeln mit den kleineren Steinen. Zwischendrin haben
wir die Lücken immer wieder mit restlichem Kies aufgefüllt und verdichtet. Hier
waren wir bereits routiniert von unserem Kellerabgang und kamen daher relativ
schnell voran. Am Ende haben wir die Zwischenräume der unteren Steinreihe noch
mit Beton verfüllt, so dass hier hoffentlich kein Unkraut wachsen kann. Nach
zwei Tagen war unser Werk dann auch schon vollbracht.
Am nächsten Tag haben wir noch sehr günstig
sieben Smaragd-Tujas ergattert, diese oben an der Steinmauer eingepflanzt und
das Ganze noch mit Rindenmulch verfüllt. So haben wir nun eine schöne
Abgrenzung zum Nachbarsgrundstück erschaffen und werden mit den Jahren durch
die Tujas auch noch ein wenig Sichtschutz erhalten.
Die Woche darauf ging es dann gleich weiter. Der Feiertag am
01.11. war schon fast etwas lästig, da wir somit eine Zwangspause einlegen
mussten. Die restlichen Tage wurden aber voll ausgenutzt. Die Einfahrt wurde
von den übrigen Flussbausteinen befreit und diese wurden erst mal hinterm
Haus zwischengeparkt. Dann ging es daran, die Einfahrt noch einmal mit weiteren 12 Tonnen Kies aufzufüllen, alles entsprechend zu verteilen und anzugleichen
und wieder mit der Rüttelplatte zu verdichten. Zwischenzeitlich wurden dann
auch schon die bestellten 14 Paletten Pflastersteine angeliefert. Am Tag darauf
kam dann ein LKW voll Splitt, der natürlich erstmal grob verteilt werden musste,
bevor dieser dann mithilfe von Rohren und einer Setzlatte auf die benötigte Höhe
abgezogen wurde. Und dann ging es ans Pflastern. Durchschnittlich waren wir zu
dritt beschäftigt, teilweise aber auch zu viert (Dankeschön noch an
den hilfsbereiten Nachbarn :) ). Stein um Stein wurde gelegt, weitere Steine herangetragen und Palette um
Palette wurde es weniger. Am ersten Tag war bereits gut die Hälfte der Einfahrt
geschafft, am zweiten Tag ging es dann gleich morgens weiter. Wir wussten, dass
für diesen Tag Regen vorausgesagt war und wir wollten daher so schnell wie
möglich fertig werden. Umso überraschter waren wir über die paar Minuten Sonne,
die wir anfangs noch hatten. Doch später fing es dann immer wieder zu regnen
oder leicht zu nieseln an. Wir ließen uns von diesem übellaunigen Wetter jedoch
nicht abhalten und pflasterten fleißig weiter. Zwischenzeitlich beförderten wir
die Pflastersteine mit Schub- und Sackkarren, da die Strecke immer größer
wurde. Gegen 14:00 Uhr waren wir dann auch tatsächlich am anderen Ende
angekommen. Nun mussten nur noch einige Pflastersteine am Rand angepasst werden,
was wir mithilfe eines Steinknackers erledigten. Ein paar restliche Ecken haben
wir noch ausgespart, diese müssen später mal noch mit der Flex zugeschnitten werden.
Außerdem haben wir gleich noch gut 200kg Granulat (Basaltsplitt) in die Fugen eingekehrt.
Dieses ist zwar grobkörniger und somit etwas schwieriger einzukehren, dafür
verkantet es sich aber sehr gut zwischen den Pflastersteinen und lässt so keine
Bewegungsfreiheit mehr offen. Anschließend sind wir mit einer Rüttelplatte mit Gummimatte über die komplette Einfahrt um alles zu verdichten. Die letzten 45
Minuten fing es dann noch so richtig an zu regnen und wir wurden letztendlich
dann doch noch ganz schön nass. Aber das war uns am Ende des Tages egal. Denn
da standen wir schließlich vor 120 m² gepflasterter Einfahrt, was uns wirklich
glücklich macht. Endlich wird nun kein Dreck mehr ins Haus getragen und
viel wichtiger: Wir können nun endlich in unsere Garage fahren. Passend vor dem
Wintereinbruch, der uns heute auch gleich überrascht hat. Nun müssen wir den
Vorgang mit dem Einkehren des Granulats in den nächsten Wochen noch ein paar
Mal wiederholen. Aber ansonsten können wir das Thema Einfahrt nun doch noch vor
Ende des Jahres 2016 abschließen.
Wie man auf den Bildern sieht, ist das Thema Außenputz der Garage leider noch nicht abgeschlossen. Die Verputzer haben uns bisher immer wieder vertröstet und wir sind gespannt, ob es dann dieses Jahr überhaupt noch damit klappt. Solange gibt es eben auch kein Garagentor. Diese zwei Punkte wären nun noch das Tüpfelchen auf dem i für unser Baujahr 2016. Aber wir sind wie gesagt auch so schon total happy über unsere Einfahrt :)
Wie man auf den Bildern sieht, ist das Thema Außenputz der Garage leider noch nicht abgeschlossen. Die Verputzer haben uns bisher immer wieder vertröstet und wir sind gespannt, ob es dann dieses Jahr überhaupt noch damit klappt. Solange gibt es eben auch kein Garagentor. Diese zwei Punkte wären nun noch das Tüpfelchen auf dem i für unser Baujahr 2016. Aber wir sind wie gesagt auch so schon total happy über unsere Einfahrt :)
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AntwortenLöschenGeht bei euch die Einfahrt leicht bergab? Wenn ja, was passiert mit dem Wasser bei starkem Regen?
Hallo,
Löschenrichtig. Unsere Einfahrt geht leicht bergab. Bei den bisherigen Regenfällen haben wir beobachtet, dass der Großteil des Regens bereits in den Zwischenräumen der Pflastersteine versickert bzw. alles Überschüssige wird dann zur Birkorinne vor der Garage geleitet. Allerdings hatten wir seit November auch noch nicht so viel Regen, eher Schnee ;)
Viele Grüße,
Juliane